Mehr Veggie im Kühlhippo: Kaufland ergänzt seine Märkte mit „To Go“-Abteilungen

Mehr Veggie im Kühlhippo: Kaufland ergänzt seine Märkte mit „To Go“-Abteilungen

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Kaufland schafft einen einheitlichen Platz für Salate, Suppen, Säfte und Veggie-Artikel: Im Laufe des Jahres bekommen fast alle Filialen eine eigene „To Go“-Abteilung.

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Die Krokusse sind früh dran dieses Jahr, aber sie sprießen schon: Zumindest vor der neuen „To Go“-Miniabteilung, die sich Kaufland in eine seiner Berliner Filialen gestellt hat, die bereits ins neue Design umdekoriert wurde (Foto oben). Direkt hinterm Obst und Gemüse und vor der Gartenpflanzaktionsinsel, die den Gemüsekonserven ein paar Quadratmeter Platz abgetrotzt hat, hängt unübersehbar der Sortimentshinweis – in Kauflands neuem Piktogramme-Memory mit selbstbewusster Gradlinigkeit von einem Kaffeebecher repräsentiert.

Was insofern ein bisschen unpraktisch ist, weil’s in den beiden riesigen, nach allen vier Seiten offenen Kühlhippos darunter natürlich keinen frisch gebrühten Kaffee gibt. (Sonst wären’s ja Brühhippos.)

Nie wieder Schnitzelersatzjagd

Dafür hat Kaufland dort – endlich! – einen einheitlichen Platz gefunden für Smoothies und Säfte, Salate und Frikadellen, vegetarische und vegane Artikel, die bislang über viele Abteilungen im Markt verstreut waren und von hungrigen Mittagspäuslern deshalb in einer meist aufwändigen Schnitzeljagd (bzw. Schnitzelersatzjagd) zusammengesucht werden mussten.

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In den Hippos ist außerdem deutlich mehr Platz als in den schmalen Kühltheken, die sich Fertigsalate und Veggie-Artikel bislang noch in den meisten Märkten als Anhängsel des Obst- und Gemüse-Sortiments teilen müssen.

Deshalb fällt auch die To-Go-Auswahl deutlich größer aus als bisher: Vegetarische Wurst-, Schnitzel- und Buletten-Alternativen belegen mit dem veganen Käse eine komplette Hippo-Querseite, die Salate dürfen sich daneben genauso breitmachen, und an der flurzugewandten Hippo-Front ist ein ganzer Schwung Salate, Suppen, Wraps und Sandwiches des Sofortessen-Herstellers Natsu Foods in die Truhe gehüpft, laut Regalauszeichnung sind die Artikel neu im Kaufland-Sortiment.

Auf die Frage, ob die Abteilung zum Kaufland-Standard werden soll, erklärt eine Sprecherin des Unternehmens:

„Zukünftig werden nahezu alle unsere Filialen durch einen To-Go-Bereich ergänzt. Hierfür werden bereits vorhandene Artikel neu platziert. Die Umstellung hierzu erfolgt im Laufe dieses Jahres.“


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Fotos: Supermarktblog

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2 Kommentare
  • Wieso jetzt aber vegane Lebensmittel im Bereich „to go“ untergebracht ist, erschließt sich mir nicht. Vielleicht um den Bereich „voller“ wirken zu lassen?

  • passt zum to goo-gedanken und zu berlin würd ich annehmen. zumal wenn es ne zweitplatzierung ist. abhängig von der gebindegröße sind säfte und smoothies ja auch nicht immer to go-produkte. außerdem setzt man mit prominenter platierung einen anreiz für veganer auch mal in den großflächendiscounter zu kommen.

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