Wie Händler ihre Print-Verteilung digital ersetzen können

Wie Händler ihre Print-Verteilung digital ersetzen können

Inhalt:

Mit Online2offline sind stationäre Händler lokal online sichtbar, können dort ihre Kundschaft für die Filialen finden und dann offline den Abverkauf steigern.

Der folgende Text stammt von der Offerista Group, die das Supermarktblog als Sponsor unterstützt.


Die ersten Retailer stellen ihre Printprospekte ein. So verzichtet Alnatura auf gedruckte Handzettel. Auch Kaufland hat angekündigt, beim Handelsmarketing nach und nach von Print auf Digital umzusteigen. Aber auch die digitale Prospektverteilung allein via App und Portal reicht für Einzelhändler nicht mehr aus. Um mehr Kunden in ihre Filialen zu holen, müssen sie sich zusätzlichen digitalen Kanälen und Netzwerken öffnen.

Mit Online2offline sind stationäre Händler lokal online sichtbar, können dort ihre Kundschaft für die Filialen finden und dann offline den Abverkauf steigern. Entsprechende neue Technologien machen nahtlose Customer Journeys möglich. Etwa Google Store Visits, womit Händler die Kundenfrequenzen in ihren Filialen messen können, bis hin zur Ermittlung der Umsatzbeiträge, die aus der Channel-übergreifenden Prospektverteilung resultieren.

Verbraucher sind in vielen Channels unterwegs

Ein Grund für Channel-übergreifende Angebotskommunikation ist, dass Händler selbst kaum reichweitenstarke Apps haben. Die Verbraucher wollen sich nicht für jedes Geschäft, das sie besuchen, eine eigene App herunterladen. Zwar erweisen sich Prospekt-Apps und -Portale weiterhin großer Beliebtheit, doch erreichen diese nur ihre Nutzer. Händler können mittlerweile die klassische digitale Prospektverteilung leicht in diverse Kanäle verlängern und damit die Reichweiten vervielfachen. Denn die Verbraucher sind eben in diversen digitalen Channels unterwegs, egal ob zu Hause am Rechner oder unterwegs auf dem Smartphone.

Die Suche bei Google, die Navigation via Maps, private News bei Facebook, Nachrichten auf Focus Online, lokale Infos auf meinestadt.de und Filme bei YouTube. Laut einer kürzlich von Google und OC&C Strategy Consultants veröffentlichten Studie neigen Verbraucher zu kanalübergreifendem Kaufverhalten. Demnach weisen mehr als 60 Prozent aller Customer Journeys im Handel digitale Kontaktpunkte auf. Im Bereich Unterhaltungselektronik sind es sogar mehr als 80 Prozent. Die technologischen Möglichkeiten, die bisher dem Online-Handel vorbehalten waren, können heutzutage auch stationäre Händler für sich nutzen. Die Digital-Vorteile für Einzelhändler sind beispielsweise gezieltes Targeting und Messbarkeit bis an den Point of Sale.

Digitale Möglichkeiten für stationäre Stärke nutzen

Bisher hat aber nur ein kleiner Teil der Händler diese Chance auf größere Reichweite und mehr Sichtbarkeit erkannt. Laut einer Befragung von 100 Entscheidungsträgern führender Retailer im DACH-Raum in 2017 durch Roland Berger Research bieten 78 Prozent der Händler keine nahtlose Customer Journey zwischen Online- und Offlinekanälen. 80 Prozent der Händler haben keine klar definierte Kanal- oder Omnichannel-Strategie.

Ein Versuch von lokalen Händlern, gegen die vermeintliche Übermacht des Onlinehandels anzukämpfen, sind Zusammenschlüsse zu regionalen Online-Marktplätzen. Geschäfte aus Einkaufsstraßen, Stadtvierteln oder ganzen Innenstädten bilden gemeinsame Portale, um ihre Waren dort auch online anzubieten. Das ist auf den ersten Blick eine naheliegende Idee, funktioniert aber offensichtlich nicht. Laut einer aktuellen Studie der Hochschule Koblenz, bei der 200 Händler bundesweit befragt wurden, erhöhen gemeinsame Internetauftritte die Umsätze nicht signifikant.

Offline to online funktioniert offensichtlich nicht, umgekehrt wird ein Schuh draus. Stationäre Händler müssen nicht plötzlich auch Online-Händler werden. Sie können die digitalen Möglichkeiten nutzen, um Kunden in die Geschäfte zu führen und dort ihre Stärken ausspielen. Seien es Beratung, Verfügbarkeit oder persönlicher Kontakt. Mit Online2offline erhöhen Händler ihre Sichtbarkeit auf den digitalen Kanälen, wo ihre Kunden unterwegs sind, und holen diese dort ab.

Mehr Reichweite im Offerista-Netzwerk

Bei Offerista arbeiten wir schön länger mit einem eigenen Publisher-Netzwerk, das unsere eigenen Apps und Portale erheblich erweitert. Bisher konnten wir so schon jeden zweiten Verbraucher in Deutschland erreichen. Zusätzlich ist gerade auch Google Teil des Offerista-Netzwerkes geworden und hat die Reichweite für Händler noch einmal vervielfacht. Unsere Kunden können so ohne zusätzlichen Aufwand und mit nur einem Ansprechpartner ihre digitale Angebotskommunikation deutlich verlängern. Außerdem können Händler je nach Segment sehr gezielt passende Kanäle finden.

So spielen wir beispielsweise die Angebote von Elektronikhändlern wie Mediamarkt gezielt bei Netzwerkpartnern wie chip.de aus. Einer der ersten Händler, der für die digitale Prospektverteilung zusätzlich die Google-Kanäle nutzt, ist NETTO. Martina Büttner, Online Marketing Managerin bei NETTO ApS & Co. KG, sagt: „Wir nutzen bereits erfolgreich seit mehreren Jahren die Werbemöglichkeiten der Offerista Group. Durch die Vernetzung mit Google haben wir einen starken und verlässlichen Ansprechpartner an unserer Seite, der unser Tagesgeschäft effizient und kostengünstig unterstützt.“

Foto: Netto/Offerista


Über den Autor: Benjamin Thym

Benjamin Thym ist Geschäftsführer und Mitgründer der Offerista Group, die auf digitales Handelsmarketing spezialisiert ist. Bereits vor zehn Jahren hatte er mit dem erfolgreichen Produkt-Guide barcoo ein reichweitenstarkes Marketingtool für den Handel gegründet. Nach dem Zusammenschluss mit Marktjagd zur Offerista Group arbeitet Benjamin Thym mit rund hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Standorten daran, die Customer Journey im stationären Handel durchgehend zu digitalisieren und Printprospekte obsolet zu machen. Mit ihrem reichweitenstarken Publisher-Netzwerk, zu dem u.a. wetter.com, FOCUS Online, Chip.de, meinestadt.de, Die Gelben Seiten und Das Örtliche zählen, erreicht Offerista jeden zweiten Konsumenten in Deutschland.


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