Vegetarisch Grillen? So wird’s richtig lecker: 5 Tipps von BOS FOOD Firmenkoch Martin Eisenberger zum neuen Food-Trend

Vegetarisch Grillen? So wird’s richtig lecker: 5 Tipps von BOS FOOD Firmenkoch Martin Eisenberger zum neuen Food-Trend

Inhalt:

Von wegen Beilage: Mit ein bisschen Übung werden auch Obst und Gemüse auf dem Grill zum kulinarischen Hit. Martin Eisenberger kocht für Firmen, auf Events und Festivals – und weiß genau, wie Veggies mit Röstaroma am besten funktionieren.

Anzeige. Der folgende Text stammt von BOS FOOD.


Martin Eisenberger, Firmen-, Event- und Festival-Koch, stellt sich gerne kulinarischen Trends – der modernen und der experimentellen Küche. Mit seiner Berufung als Koch und seiner jahrelangen Erfahrung ist er beim Lebensmittelhändler BOS FOOD der Ansprechpartner für alle Themen rund um den Genuss.

Auf Grillveranstaltungen, Seminaren und Messen begegnete der erfolgreiche Koch immer wieder der vegetarischen Kochkunst, welcher aus seiner Sicht oft die Akzeptanz fehlt: „Vegetarisches Essen ist lecker und wird absolut unterschätzt!“ Er selbst ist kein Vegetarier, genießt aber gerne die frischen, vegetarischen Kombinationen und Kreationen der Veggie-Küche.

Grill-Tipps zum vegetarischen Grillen

Nur aus hervorragenden Produkten lässt sich etwas Gutes Kochen. Während das Qualitätsbewusstsein in Bezug auf tierische Produkte mehr und mehr Einzug in das Kaufverhalten der Verbraucher hält, wird die Qualität von Obst und Gemüse oft abgetan. Doch auch hier gibt es eklatante geschmackliche Unterschiede in den verschiedenen Qualitäten von frischem Gemüse.

Aus Überzeugung kauft der Koch viele Lebensmittel beim Bauern in der Nähe, die nur einen kurzen Weg vom Feld auf den Teller haben. Gewürze und spezielle Saucen bilden hier die Ausnahme: „In Gewürzen steckt der Geschmack der ganzen Welt“, so Eisenberger. Viele seiner Gewürze, Saucen sowie Grill-Hardware kauft er direkt bei seinem Arbeitgeber BOS FOOD (www.bosfood.de). Eines seiner absoluten Lieblingsprodukte zum Grillen ist „Patty’s Röstzwiebelmayo“. Die Mayonnaise mit fein gemahlenen Röstzwiebeln ist vom Spitzenkoch und ehemaligen Kollegen Patrick Jabs entwickelt worden und für Eisenberger ein zeitloser Klassiker, der zum Grillen einfach dazugehört.

Martin Eisenberger möchte ambitionierten Grillfreunden die vegetarische Grillküche näherbringen: „Wer sich bisher nicht so recht getraut hat, sollte diese Gerichte unbedingt einmal ausprobieren!“

Tipp Nummer 1 – Versuchen Sie nichts zu imitieren!

Beim vegetarischen Grillen versuchen viele Menschen die klassische Bratwurst oder das Pfeffersteak durch Fleischersatzprodukte auszutauschen. Schnell stellen sie jedoch fest, dass das Ergebnis dem „Original“ doch zu fern ist. Eisenberger lenkt den Fokus in eine andere Richtung: „Alternativen machen den Unterschied. Sie sind definitiv ergiebiger als der bloße Ersatz“. Schaffen Sie aus frischen Veggies und raffinierten Gewürzen etwas Neues und betrachten Sie es von einem anderen Blickwinkel: Wenn Gemüse nicht mehr nur als Beilage gesehen wird, steigt gleichzeitig auch die Experimentierfreude, wirklich gediegene Hauptgerichte zu kreieren.

Tipp Nummer 2 – Die Beilagen machen den Hauptteil!

Denken Sie im Kleinen groß. Inspiriert von der Levante Küche – der Küche des Morgenlandes – sind es die vielen Kleinigkeiten, die den großen Genuss ausmachen. Bewegen Sie sich also durchaus mal abseits des Grillrosts und sorgen Sie für die richtigen Beilagen: Hummus, Guacamole, robuste Salate mit Couscous, Freekeh oder Bulgur sowie knackige Salate, die mit gegrilltem Gemüse à la minute abgerundet werden. Ebenso wichtig sind die richtigen Würzsaucen und Garnituren, von denen Mojosaucen und Salsas nur einen Bruchteil ausmachen. Hervorragend dazu passt natürlich …

Tipp Nummer 3 – Fladenbrot vom Grill

Es gibt nichts, das die Welt so vereint wie Brot – und es ist viel einfacher, als Sie denken. Ein einfacher Hefeteig lässt sich wunderbar aus wenigen Zutaten herstellen und kann bereits länger im Voraus vorbereitet werden (Hefeteig lässt sich nach der ersten Gärung übrigens wunderbar einfrieren!). Martin Eisenberger nutzt beim Grillen die „toten Punkte“ der Zeit, indem er sich ein Stück rohen Hefeteig abreißt und ganz einfach zwischen Daumen und Zeigefingern zu einem Fladen formt. Einfach auf den heißen Grillrost gelegt, brauchen Sie sich nicht zu sorgen, dass etwas anhaftet. Scheuen Sie keine starken Röstaromen. Vom indischen Naan inspiriert, lässt sich mit etwas Knoblauchöl bepinselt eine köstliche – sogar vegane – Variante herstellen.

Tipp Nummer 4 – Kennen Sie Ihren Gemüsegarten – Kennen Sie Ihr Gewürzregal!

Denken Sie um: Während Fleisch und Wurstwaren meist nur eine Prise Fleur de Sel brauchen, um den eigenen Geschmack zu heben, müssen Sie manchem Gemüse oft mit ein paar Kniffen auf die Sprünge helfen. Halbieren Sie Auberginen, ritzen Sie die Flächen kreuzförmig ein und bepinseln Sie diese mit südfranzösischem, mildem Olivenöl. Würzen Sie die Flächen mit Salz und Ducca, einem äthiopischen Gewürz, das unter anderem aus Kichererbsen, Koriander, Kreuzkümmel und Minze besteht. Grillen Sie Auberginen bei indirekter Hitze nur auf der Hautseite für eine lange Zeit, bis das Fruchtfleisch eine nahezu cremige Konsistenz hat.

Feine Rote Bete braucht zum Beispiel deutlich weniger. Schlagen Sie die rohen Knollen mitsamt Schale in Aluminiumfolie ein und legen Sie diese sehr nahe an die Glut (aber nicht in die Glut!). Das sollten Sie sehr früh machen, denn sie brauchen ihre Zeit. Mit einem Messer können Sie durch die Alufolie einen Stichtest machen, um zu sehen, ob die Knollen gar sind. Nach dem Auspacken können Sie die Rote Bete mit einer Prise Fleur de Sel beinahe wie ein Frühstücksei löffeln!

Versuchen Sie es mit „Duke of York“ oder „Lady Balfour“ Kartoffeln. Anders als ihre Namen vermuten lassen, haben auch viele Bauern vor Ort diese Kartoffelsorten seit einigen Jahren kultiviert. Während die „Duke of York“ eine sehr frühe Sorte ist, kommt die „Lady Balfour“ etwas später. Beide haben einen sehr kernigen, beinahe speckigen Geschmack. Sie haben gelbes Fleisch und eine hervorragende Konsistenz. Marinieren Sie die Kartoffeln mit Olivenöl, Fleur de Sel, Knoblauch und Rosmarin. Schlagen Sie immer eine Handvoll davon in Aluminiumfolie ein und legen Sie diese nahe an die Glut. Mit einer Messerspitze können Sie den Gargrad prüfen.

Nutzen Sie die Grillsaison, um sich mit heimischen Gemüsesorten und Gewürzen aus aller Welt zu beschäftigen. Es gibt so viel mehr Geschmäcker, als man vermutet.

Tipp Nummer 5 – Ein leckerer Nachtisch

Dass das Dessert zumeist vegetarisch ist, ist natürlich hinreichend bekannt. Für Martin Eisenberger ist eine süße Verlockung zum Schluss jedoch das große Finale eines gelungenen Grillabends. Schneiden Sie zum Beispiel Wassermelone in dicke Scheiben und bestreichen Sie diese mit einem Hauch Olivenöl. Grillen Sie die Melone von beiden Seiten auf direkter Hitze. Auf einem Teller angerichtet, zerbröseln Sie etwas Ziegenkäse über die heiße Melone und benetzen Sie das Ganze mit dünnen Fäden Pinienhonig sowie mit ein paar gerösteten Piemonteser Haselnüssen. Ein erfrischend ungewöhnliches Dessert.

Schneiden Sie eine Banane entlang der Oberseite ein und drücken Sie das Fruchtfleisch etwas flach, um etwas Platz in der Schale zu schaffen. Geben Sie ein paar Callets belgische Vollmilchschokolade sowie ein paar Mini-Marshmallows und Keksstücke auf das Fruchtfleisch und setzen Sie das „Bananenboot“ auf den Grill, wo es sicher liegt. Geben Sie zum Schluss einen Hauch australisches „Murray River Salt“, einem geschmacklich sehr milden und mit seinem leichten Crunch auf der Zunge zergehenden Salz, als Finishing hinzu. Bei geschlossenem Deckel brauchen die „Bananenschiffchen“ nur wenige Minuten auf dem Grill und lassen das Herz einer jeden Naschkatze höherschlagen.

… auf die Technik kommt es an!

Eisenberger betont: Umdenken! Gemüse braucht eine andere Behandlung als Fleisch. Viele robustere Gemüsesorten benötigen eine lange Garzeit bei geringerer Temperatur und indirekter Hitze. Andere, eher knackige Gemüsesorten wie Paprika, Salatherzen oder Frühlingszwiebeln brauchen hingegen nur eine kurze Garzeit und vertragen reichlich Hitze und Röstaromen.

Eine interessante Alternative zum klassischen Kohle- oder Gasgrill ist eine Plancha. Die spanische Grillplatte bietet ein Füllhorn an Möglichkeiten, die auf dem Grillrost nur schwer umsetzbar sind. So können Sie zum Beispiel auch Gemüse ablöschen und mit nur wenigen Zutaten eine cremige Sauce herstellen. Die Vielfalt der Optionen ist schier unerschöpflich.

Wer einen tiefergehenden Einblick in die Kunst des Grillens erhalten möchte, für den ist ein Grill-Kurs eine klare Empfehlung. Neben dem richtigen Umgang mit Fleisch, Fisch und Gemüse werden nicht nur die Grundlagen verschiedener Grilltechniken und der Einsatz sowie Funktionen verschiedener Grills erlernt, sondern auch hilfreiche Tipps für das Smoken zuhause in Erfahrung gebracht.

Über BOS FOOD und Martin Eisenberger

BOS FOOD ist Delikatessenhändler Nr. 1 in Deutschland, starker Partner für die Spitzengastronomie, den ambitionierten Hobbykoch, Genießer und Bonvivant. Das Unternehmen umfasst ein breit gefächertes Sortiment von über 16.000 verschiedenen Produkten. Lieferungen innerhalb Deutschlands erfolgen in der Regel am nächsten Werktag und ab 50 € Bestellwert kostenfrei. Bestellungen sind im BOS FOOD Onlineshop, vor Ort im Ladengeschäft in Meerbusch oder telefonisch möglich.

Blog-Leser erhalten mit dem Rabattcode „supermarkt10“ direkt 10% Rabatt auf Ihre Online-Bestellung bei BOS FOOD (ausgenommen Bücher und Aktions-Angebote).

Martin Eisenberger ist der firmeneigene Koch des Unternehmens, stellt eigene Produkte her, betreut Veranstaltungen und berät mit seiner Expertise die Mitarbeiter und Kunden. Mit seinen Kochkollegen der Spitzengastronomie steht er im ständigen Dialog und berät sich über neue kulinarische Bewegungen und Perspektiven.

Fotos: BOS Food


Mehr Informationen über Sponsoring im Supermarktblog.

Blog-Unterstützer:innen können sich über Steady einloggen, um Support-Hinweise und Werbung im Text auszublenden:

Archiv